Wenn der aufmerksame Gast durch Bad Herrenalb streift, wird er im Winter vielen Wichtelmännern und manchmal auch Wichtelfrauen begegnen. Woher kommen sie und wer hat sie dort hingestellt? Mit dieser Frage habe ich mich an das Tourismusbüro gewandt und folgende Antworten erhalten: Als Sturm Lothar am 2. Weihnachtstag des Jahres 1999 auch in den Forsten Bad Herrenalbs unzählige Bäume entwurzelte und umknickte, war seit diesem Zeitpunkt viel Holz vorhanden, das einer Bearbeitung harrte. Ein findiger Mensch (es ist eine Frau) kam auf die Idee, Baumstämme verschiedener Größe zu bearbeiten und ihnen ein Wichtelgesicht zu verpassen. Dabei " herausgekommen "sind ganz herrlich individuelle Wichtelmänner und -Frauen , die ab Anfang Dezember in der Bäderstadt an verschiedenen Stellen "postiert" werden und bis zum Dreikönigstag am 6. Januar des nächsten Jahres dort verbleiben. Schon seit dem Jahr 2004 existiert diese jährliche Aktion, und man kann sie eigentlich schon als eine "Bad Herrenalber Tradition" ansehen..
Ich habe nun zu einer Zeit am 1. Januar, als kaum mehr jemand unterwegs war und ich nur mit einigen wenigen Spaziergängern die Stadt teilte, recht viele von den Wichteln, die übrigens "Nikoläuse"" genannt werden, mit der Kamera "eingefangen" und möchte sie hier vorstellen.
